Halbzeittagung der Schiedsrichter

Vergangenes Wochenende kamen die Spitzenschiedsrichter des Fußballkreises zu einer Tagung in Rotenburg zusammen. Neben spannenden Vorträgen und Gruppenarbeiten konnten die Referees auch den persönlichen Austausch untereinander pflegen.

Die Eingangsfrage der Begrüßung, wann so eine Halbzeittagung schon mal stattgefunden hätte, konnte keiner eindeutig beantworten. Denn das Konzept, eine Halbzeittagung auf Kreisebene durchzuführen, feierte am ersten Februar-Wochenende Premiere. Zwei Tage verbrachten die Schiedsrichter der Kreisliga und der Talentförderung in der Jugendherberge Rotenburg, um sich neben den Fortbildungen auch persönlich mit den anderen Referees austauschen zu können. „Schon seit einiger Zeit planen wir diese Veranstaltung. Leider ist uns in den vergangenen Jahren die Corona-Pandemie dazwischengekommen. Umso froher sind wir, die Tagung in diesem Jahr nun endlich durchführen zu können.“, so Schiedsrichterobmann Mats Baur.

Calvin Dieckhoff (li) und Jan-Luka Wilken bei der Regelschulung

Am Freitagabend stand nach einer Begrüßung und einem gemeinsamen Abendessen die erste Lerneinheit auf dem Programm. Anhand visuell dargestellter Spielszenen analysierten die Schiedsrichter, inwiefern das Stellungsspiel ihnen hilft, Spielsituationen richtig zu bewerten und Entscheidungen außenwirksam zu vertreten. Nach getaner Arbeit entließen die Lehrwarte Calvin Dieckhoff und Sascha Börsdamm die rund 20 anwesenden Schiris in die informellen Gespräche. In einer geselligen Runde wurde fachkundig über das Freitagabend Spiel der Bundesliga diskutiert. Der NFV Kreis Rotenburg verzichtet auf die explizierte Berichterstattung dieses Tagespunktes. Am nächsten Morgen folgte mit dem Besuch von Jonas Behrens (Lehrwart Kreis Cuxhaven) die nächste Lerneinheit. Unter dem Thema Trainer/ Trainerverhalten erarbeiteten die Schiedsrichter in Gruppen und im Plenum, wie sie in verschiedenen Situationen mit dem Verhalten von Trainerinnen und Trainern umgehen können.

Im Anschluss berichtete Peter Krüger (Staffelleiter der Kreisliga) über die aktuelle Saison. Ein aktuelles Thema ist die Bearbeitung des Spielberichtes, welcher seit der laufenden Saison bereits 24 Stunden nach der Spielleitung freigegeben werden muss. Laut Krüger hätten die Schiedsrichter die Veränderung gut angenommen und es gäbe keine Probleme bei der rechtzeitigen Freigabe des Spielberichtes. Zum Abschluss sprach Jörg Falk, der die Schiedsrichter in der Kreisliga ansetzt, über die laufenden Spielzeit. Auch er schloss sich seinem Vorredner an und lobte die Zuverlässigkeit der Referees.

Nach zwei lehrreichen Tagen fällt das Fazit positiv aus. „Es ist toll, dass wir unseren Schiedsrichtern etwas zurückgeben aber sie auch gleichzeitig auf die anspruchsvolle Rückrunde vorbereiten konnten. Vielen Dank an alle - Kreisvorstand, KSA, Referenten, Schiedsrichter-, die die Fortbildung ermöglicht haben. Das Wochenende hat gezeigt, dass eine Wiederholung auf jeden Fall angezeigt ist“, so Baur.  


Autor: Lennart Blömer, Kreisschiedsrichterausschuss