Wenn das Spiel seinen Charakter ändert

Mit den Lehrabenden im März begann für die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter wieder die Lehrarbeit in Präsenz. Dabei präsentierten die Lehrwarte Calvin Dieckhoff und Sascha Börsdamm ein sehr praxisnahes Thema.

Egal ob in der Jugend oder im Senioren-Bereich, Fußballspiele verlaufen nicht immer gleich. Oftmals bleibt es ruhig und manchmal wird es hektisch und emotional.

Damit die Unparteiischen hitzigen Spielen vorbeugen können, haben sich die Lehrwarte Calvin Dieckhoff und Sascha Börsdamm für die Lehrabende in Ohrel und Rotenburg etwas Besonderes ausgedacht.

Unter dem Thema „Ein Spiel ändert seinen Charakter“, arbeiteten die jeweils rund 20 teilnehmenden Schiris aus, welche Faktoren Einfluss auf ein Spiel nehmen und wie sie damit umgehen können. Dabei sind es bereits die Rahmenbedingungen, wie die Witterung oder Tabellensituation, die für den Spielverlauf relevant sein können. Aber auch die Medien oder Erfahrungen bei vorherigen Spielen können die Stimmung schon vor Anpfiff anheizen. Damit ein Spiel aber ruhig und ohne Aufregung verläuft, sind es besonders die Entscheidungen auf dem Platz, mit denen die Unparteiischen die Möglichkeit haben, ein Spiel in ruhige Bahnen zu lenken. Neben einem entsprechenden Umgang mit den Spielenden darf beispielsweise auch das Verhalten der Offiziellen am Spielfeldrand nicht außer acht gelassen werden. Aber auch das Laufverhalten und die entsprechende Nähe zu Zweikämpfen kann die Akzeptanz bei Entscheidungen fördern und somit das Spiel ruhig halten.

Zum Abschluss beschäftigten sich die Teilnehmenden mit einigen Beispielen und arbeiteten in Arbeitsgruppen heraus, wie sie mit den dargestellten Situationen umgehen würden. Im Anschluss diskutierten sie ihre Ergebnisse mit dem Plenum.

Insgesamt waren die Lehrabende eine gelungene Abwechslung zu den üblichen Themen und helfen den Schiris, ihre Spiele in der Rückrunden zu meistern.

 

 


Autor: Lennart Blömer